Überblick über Maßnahmen zur Realisierung von Mietschulden
Offene Mietschulden entstehen, wenn die Mieter nicht die geschuldete vereinbarte Miete bezahlen. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden. Es stellt sich die Frage, wie man diesselbe möglicherweise zeitnah realisiert. Hierzu haben wir die folgenden Übersichten geschaffen, die den Ablauf und die möglichen Maßnahmen zeigen.

Im Rahmen der Vollstreckung gibt es auch eine Reihe von unterschiedlichen Maßnahmen, die folgende Grafik zeigt:

Bis zum gerichtlichen Mahnbescheid ist das Verfahren noch eine Privatsache zwischen den beteiligten Parteien, ein Vollstreckungsbescheid ist ein gerichtlicher Titel und gilt 30 Jahre, darüberhinaus wird er im öffentlichen Schuldnerverzeichnis eingetragen. Hier kann jeder nachschauen, so dass natürlich auch die Schufa davon erfährt und der Titel in der Schufa verzeichnet ist. Dies führt unter anderem dazu, dass derjenige, der jetzt die Miete noch nicht bezahlt hat keinen Kredit mehr bekommt, keinen Mobilfunkvertrag und auch keinen Plasmafernseher beim Mediamarkt mehr auf Raten kaufen kann.
Offene Mietschulden? Machen Sie den ersten Schritt in Richtung Forderungsrealisierung!
Bei kleineren Mietschulden wird dieses Wissen wohl dazu führen, dass der Schuldner eher einer Teilzahlungsvereinbarung mit dem Gläubiger zustimmt, als diese negativen Folgen auf sich zu nehmen. Bei größeren Mietschulden führt der Titel dazu, dass er bei Wiedererlangung der Zahlungsfähigkeit 30 Jahre lang vollstreckbar bleibt.
Ein Gedanke zu „Maßnahmen zur Realisierung von Mietschulden“
Kommentare sind geschlossen.